Spitzensport beim Kirtaradrennen in Teisbach

Die neue Strecke fand großen Anklang

Am 14.Oktober veranstaltete der RSV Dingolfing zum 13. mal das, von, in diesem Jahr verstorbenen, Helmut Weis 1988 ins Leben gerufene und mittlerweile traditionelle Kirtaradrennen, allerdings auf einem neuen Kurs.  Gestartet wurde in Teisbach am Marktplatz. Die Runde führte von Teisbach aus über Loiching, Kronwieden und Schönbühl wieder zurück nach Teisbach, war 6 km lang und musste je nach Altersklasse bis zu sechs mal gefahren werden. Vor allem dem langen und bis zu 10% steilen Anstieg in Teisbach galt die große Ehrfurcht der Fahrer. Wie es zu erwarten war, trennte sich auch hier die Spreu vom Weizen.

Pünktlich um 14:00 Uhr fiel der Startschuss für das erste Rennen, bei dem die Amateure und die Senioren 1 am Start waren. Zwei Minuten später nahmen die Damen 1, Senioren 2 und Senioren3 das Rennen auf. Im dritten Rennen starteten die Klassen U15, Damen 2 und  Senioren 4.

Beim Rennen 1 waren wieder die besten Hobbyathleten aus dem  gesamten bayerischen Raum, zu denen auch die RSV-Fahrer Konrad Füßl, Erwin Baumgartner und der Youngster Tobias Hoffmann zählten,  dabei, die auch vom Start weg ein Tempo vorlegten, dass einem die klassischen Hobbyfahrer leid taten. Einige konnten das Tempo bereits nach drei Kilometern nicht mehr halten  und mussten abreißen lassen. Nach der zweiten Runde bildete sich ein Spitzenfeld von sieben Fahrern, die bis zum Schluss zusammen blieben und den Sieg im Sprint unter sich ausmachten.  Für die 36 km benötigte diese Gruppe gut 55 Minuten, was einem Schnitt von über 39 km/h bedeutete.

Bei den Amateuren siegte Konrad Lex vom RSF Gangkofen vor den RSV-Fahrern Tobias Hoffmann und dem überraschend starken Martin Batzlsperger. Der dritte RSV-Amateur Harald Luft wurde Fünfter.

Sieger bei den Senioren 1 wurde Siegfried Reiner vom SC Schwarzach vor Christian Stapfer vom RSF Gangkofen und Erwin Baumgartner RSV DGF. Für Konrad Füßl, bei dessen Leistungsvermögen ein Sieg überfällig wäre, reichte es wieder nur zum vierten Platz.  

Der Rennverlauf beim zweiten Rennen glich dem des Ersten. Auch hier war die gesamte bayerische Elite am Start. Mit einer Zeit von 48,30 Minuten für die 30 km siegte der Landshuter Martin Högl vor Georg Berger vom SC Schwarzach und Hans Schuhbauer vom RVN Erding. Vierter wurde wieder einmal der RSV-Fahrer Josef Hattenkofer. Auch beim wäre ein Stockerlplatz überfällig. Erich Burgmeier wurde Zehnter und Albert Stoiber erreichte den 14. Platz.

Der Schwarzacher Dietmar Rother siegte bei den Senioren 2 vor Melzl Martin vom Veloteam 2000. Siegerin bei den Damen 1 wurde Regine Schiedlmeier.

Im Rennen 3 mussten drei Runden gefahren werden, was einer Distanz von 18 km entsprach.

In der Klasse Damen 2 siegte Elfriede Schuhbauer vom RVN Freising vor Irene Rödl vom RC Landshut. Bei den Senioren 3 konnte sich Hans Mitterbiller durchsetzen. Er gewann vor Johann Stummer vom Rottaler RSV. Sieger in der Klasse U15 wurde Mathias Luginger.