King/Queen of the Lake 2017
Bereits zum 7. Mal lud der Radsportverein Atterbiker.at
am 30. September zum europaweit einzigartigen Einzel- und Mannschaftszeitfahren
rund um den Attersee ein. Auch 2017 kämpften wieder 1.200 Rennradfahrer,
darunter Profis wie Georg Preidler und Race-Across-America-Gewinner Christoph
Strasser, aber auch die österreichische Bundesliga unter perfekten
Rennbedingungen um die „Krone“ am Attersee. Dank der für den Verkehr komplett
gesperrten 47.2 km langen Strecke mit 280 Höhenmetern konnten sich selbst
Amateure einmal wie richtige Profis fühlen. Das Großaufgebot von rund 150
Einsatzkräften aus Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und 20 Motorrad-Marshalls
sorgte gemeinsam mit dem Organisationsteam für die Sicherheit der Teilnehmer.
Nach dem Start der 4er Mannschaften wurden die Einzelstarter in kurzen Abständen
auf die Runde geschickt, wobei wertungsrelevant auch zwischen den benutzten
Sportgeräten „Rennrad“ oder „Zeitfahrmaschinen“ eine Einteilung stattfand. Vom
RSV Dingolfing ging in der Klasse „Rennrad Frauen U70w“ Johanna Hamberger an den
Start und holte sich sensationell in einer Zeit von 1:27:42 Std. (Schnitt 32,3
km/h) den Sieg und wurde damit „Queen oft he Lake“ in ihrer Altersklasse. Mit
diesem Ergebnis wäre sie auch in der „jüngeren“ Damenklasse RR U60w auf Platz
eins gefahren. Werner Käser konnte in der Zeitfahrklasse „EZF U70m“ in 1:09:49
Std. (Schnitt 40,6 km/h) einen sehr guten dritten Platz belegen. Erster wurde
hier mit 8,8 Sekunden Vorsprung der Österreicher Walter Prodinger in 1:09:40
Std. vor Günter Gugler (Österreich). Die „Krönungszeremonie“ auf dem Königsstuhl
der schnellsten Fahrer und Teams wurde traditionell im Rahmen der Siegerehrungen
im Festzelt am Attersee würdevoll gestaltet. Den Titel „Queen oft he Lake“ als
schnellste Frau aller Klassen holte sich bei den Amateuren Adelheid Schütz vom
VC Corona Weiden, bei den Herren wurde der Salzburger Johannes Hirschbichler zum
„King of the Lake“ gekürt.